Nun kommt es so, wie kommen musste und von vielen vorhergesagt wurde. Die BMV löst sich auf, sie verschwindet und fusioniert mit den Freien Wählern bzw. wird von diesen geschluckt. Parteipolitisch profitieren sowohl die BMV als auch die Freien Wähler von diesem Schritt. Die Einen sitzen im Landtag, die Anderen sind auf kommunaler Ebene verankert. Die Kräfte sollen also gebündelt werden. Oder geht es doch eher um Macht(verlust/erhalt)? Die BMV wird bei den anstehenden Kommunalwahlen keinen Fuß in die Tür bekommen. Das ist verständlich bei nur ca. 30 Mitgliedern der Partei. Bei den nächsten Landtagswahlen werden die Mandate der BMV dann ebenfalls Geschichte sein. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, wenn es mit „der CSU des Nordens“ nicht so richtig funktionieren will. Wie aber ist wohl die Wirkung auf die Bürger, wenn man von der CDU, über AfD und BMV nun bei den Freien Wählern unterschlüpft? Beständigkeit, Zuverlässigkeit und Vertrauen sieht anders aus! Aber am Ende entscheiden bekanntlich die Wähler. An die Adresse der FW sei abschließend bemerkt: Es ist immer ein Risiko sich Leute ins Boot zu holen, die so „flexibel“ sind.
Die letzten Umfragen zeigen, dass die Grünen auf Bundesebene gerade im Aufwind sind …
Karsten Lange