Der seit Monaten angekündigte Regelbetrieb des LNG-Terminals verzögert sich weiter. Es fehlen Genehmigungen und Gas-Lieferanten und Abnehmer. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:
„Der panikartig vorangetriebene Bau des LNG-Terminals in Sassnitz entpuppt sich immer mehr als Politikversagen auf sämtlichen Ebenen. Schon die Entscheidung, so ein Terminal in der ökologisch hochsensiblen Küstenregion Rügens zu errichten, war nicht nachvollziehbar. Auch die Notwendigkeit eines solchen Bauvorhabens für die Energieversorgung war zum damaligen Zeitpunkt schon nicht gegeben. Und jetzt dümpelt die Anlage samt Schiffen oftmals lärmend im Probebetrieb vor sich hin. Stünde die Energieversorgung Spitz auf Knopf, wären alle Fragen geklärt, Verträge mit Gaslieferanten geschlossen und alle Genehmigungen erteilt. Offensichtlich ist aber nichts davon der Fall.
Die willfährige rot-rote Landesregierung sollte daher endlich zur Einsicht kommen, die Bedenken der Bürger vor Ort ernst nehmen und den Rückbau der Anlage fordern. Das unwürdige und teils undemokratische Genehmigungsverfahren hat nicht nur in Sassnitz und auf Rügen für massivste Unzufriedenheit gesorgt. Mit dem jetzigen Status Quo wird diese Unzufriedenheit auf allen Seiten weiter zementiert. Die AfD-Fraktion bleibt dabei: Das LNG-Terminal in Sassnitz ist unnötig.“
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