Die Abiturergebnisse liegen vor, gegenüber dem letzten Jahr etwas verbessert. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:
„Charakteristisch für das Bildungsministerium ist das laute Krähen über kleinen Eiern.
Nach der letztjährigen Mathematik-Blamage – zwanzig Prozent der Grundkursler mit null Notenpunkten plus einem Gratisnotenpunkt vom Staat – ist man allzu stolz auf etwas verbesserte Ergebnisse.
Zum einen sind die abgedimmten Anforderungen zu verdanken, zum andern liegen sie für den Grundkurs nur im lediglich ‚ausreichenden‘ Bereich der Note Vier (6,3 bis 6,5 Notenpunkte), für den Leistungskurses immerhin im Bereich der Zwei. Insgesamt also befriedigend? – Nein, für ein Land dessen wichtigste Ressource Bildung ist und das Nachwuchs im MINT-Bereich besonders nötig hat, offenbart die Bilanz allenfalls Mittelmäßigkeit.
Dies trifft ebenso auf die vom Bildungsministerium als ‚stabil‘ empfundenen Ergebnisse in Deutsch und Englisch zu – gleichermaßen im Schnitt nur befriedigend, also im Bereich der Note Drei, wobei es im Fach Deutsch keine Fehlerquoten im Elementarsprachlichen gibt.
Wir anerkennen die Verbesserung und freuen uns mit den Absolventen, fordern aber einen inhaltlich anspruchsvolleren Unterricht mit guten bis sehr guten Ergebnissen, die nur erreicht werden können, wenn das Gymnasium den Besten vorbehalten bleibt und sein Ziel endlich wieder in der Entwicklung von Studierfähigkeit sieht.“
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