Zur Vorstellung des „Planungserlasses Wind-an-Land“ auf der heutigen Landespressekonferenz erklärt der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:
„Auf der heutigen Landespressekonferenz erklärten die Minister Meyer und Backhaus, dass wir im Land über eine Windpotenzialfläche von 4,43 % verfügen und die Ausweisung der vorgegebenen 2,1 % kein Problem sei. Dass dieses Vorhaben aber nur durch eine Aufweichung der Ausweisungskriterien umsetzbar ist, wurde lediglich am Rand erwähnt.
So werden nur noch Waldflächen ab 500 ha geschützt, der Artenschutz gerät ins Hintertreffen und der Denkmalschutz spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Es werden große Opfer gebracht, die jedoch keine Verbesserung der Versorgungssicherheit gewährleisten. Der ideologisch begründete Windkraftausbau wird über den Natur- und Artenschutz gestellt. Dies verurteile ich aufs Schärfste. Des Weiteren sorgt der massive Windkraftausbau dafür, dass das Landschaftsbild in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig verändert wird. Es wird kaum noch Orte geben, an denen die über 200 m hohen Stahlkolosse nicht das Landschaftsbild prägen. Ein großer Verlust der Lebensqualität für Anwohner, aber auch für Touristen.“
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