Zum kürzlich veröffentlichten Denkmalreport 2022 erklärt der denkmalschutzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:
„Das Geld für den Denkmalschutz reicht hinten und vorne nicht aus. Die dafür eingeplanten Mittel sind seit Jahren konstant bei rund 2 Millionen Euro geblieben – durch den enormen Preisanstieg in der Baubranche reichen sie aber für immer weniger Vorhaben. Das kann man unschwer erkennen, wenn man sich ansieht, wie hoch der Anteil der bewilligten Fördermittelanträge in den letzten Jahren war. Mittlerweile können nur noch rund 20 Prozent der beantragten Vorhaben finanziell unterstützt werden.
Zwar kann man bis zu 90 Prozent der Kosten für die Erhaltung eines Denkmals von der Steuer absetzen, davon profitieren aber natürlich auch nur diejenigen, die gut verdienen und über entsprechende Mittel verfügen. So wird der Denkmalschutz zu einem Hobby für Reiche. Normalverdiener und somit viele Einheimische werden hingegen im Regen stehen gelassen. Wir hatten auf diesen Missstand schon in den vergangenen Haushaltsverhandlungen hingewiesen und eine entsprechende Anpassung der Landesmittel für den Denkmalschutz gefordert.“
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