Nahezu alle Baumaterialien haben sich im Jahresdurchschnitt 2022 laut Bundesamt für Statistik im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich verteuert. Dabei hatte es bereits im Jahr 2021 einen spürbaren Preisanstieg gegeben. Dazu erklärt der finanz- und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Die Baupreise schießen durch die Decke und werden Staat sowie Gesellschaft deutlich fordern. Die gestiegenen Energiepreise haben erhebliche Auswirkungen auf energieintensive Baustoffe wie Stahlerzeugnisse, Glas und Betonstahlmatten. So ist der Preis für Stabstahl im Vergleich zum Vorjahr beispielsweise im Jahresdurchschnitt um über 40 Prozent gestiegen. Ebenso sind deutliche Preissteigerungen bei Baumaterialien auf Erdölbasis zu verzeichnen. Ein Albtraum für die heimische Baubranche und Industrie, vor allem für die Bauherren.
Gleichzeitig benötigen die Ampel und Rot-Rot dringend neuen Wohnraum für ihre Zuwanderungspläne in die Sozialkassen. Die unlogische, selbstschädliche Kriegs- und Sanktionspolitik gegen Russland führt hierzulande zu steigenden Energiepreisen und einer unsicheren Materialversorgung bei gleichzeitiger Wohnungsnot. Die neuesten IWF-Prognosen gehen derweil nicht mal mehr von negativem Wirtschaftswachstum in Russland aus. Die ideologisch betriebene Anti-Russland-Politik wird zum Sargnagel für alle Häuslebauer und hilft keinem Ukrainer.
Die Politik muss handeln und für eine Ausweitung der Energieangebote sorgen. Wir brauchen einen innovativen Ausbau der Kernkraft für günstige Energie und müssen unterbrochene Lieferketten für russische Rohstoffe wiederherstellen. In solchen Krisenzeiten noch die öffentliche Auftragsvergabe zu verkomplizieren und für den Steuerzahler zu verteuern, lässt am fiskalischen Verstand der Landesregierung zweifeln.”
Redaktioneller Hinweis:
Erzeugerpreisindizes ausgewählter Baumaterialien 2022: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/02/PD23_N006_61.html
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