Die Zahl der Hausschweine in Mecklenburg-Vorpommern befindet sich auf einem neuen Tiefstand. Dazu erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Thore Stein:
„Aufgrund der schlechten Erlöse und zunehmend hohen Produktionskosten liegt der Markt seit Jahren am Boden. Die starke Konzentration und die Vergrößerung der Bestände zur Kostenoptimierung haben offenbar ihre Grenzen erreicht. Die zum Jahresbeginn massiv angestiegenen Futtermittel- und Energiepreise sind lediglich ein Katalysator dieser Entwicklung. Insbesondere die letzten verbliebenen kleinen Familienbetriebe müssen unter diesen Bedingungen endgültig aufgeben.
Unsere heimischen Landwirte müssen dringend bei der Aufrechterhaltung ihrer Betriebe unterstützt werden. Wenn man einen regionale Lebensmittelerzeugung erhalten möchte, müssen dafür auch die entsprechenden Märkte geschaffen werden. Das bedeutet, dass die Handelsketten aufhören müssen, Schweinefleisch zu Dumpingpreisen anzubieten. Alles keine neuen Erkenntnisse, aber offenbar ist die Politik, weder in Berlin noch in Schwerin, in der Lage oder Willens, die Weichen entsprechend zu stellen. Die Totengräber der deutschen Landwirtschaft sitzen in den Ministerien von Brüssel bis Schwerin. Die Landwirte können resigniert ihrem Niedergang entgegensehen oder endlich das Kreuz zur nächsten Wahl an der richtigen Stelle machen. Das ist das Schöne an der Demokratie, man kann sein Schicksal in Teilen selbst bestimmen.“
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