In der heutigen Fragestunde des Landtages hat Innenminister Pegel den Kommunen in Aussicht gestellt, mit Container-Lösungen bei Unterbringungsschwierigkeiten zu unterstützen. In Groß-Stieten stieg zuletzt der Unmut über die Ankündigung des Landkreises, bis zu 50 alleinstehende Asylbewerber aus dem arabischen und afrikanischen Raum in dem 500-Einwohner-Ort unterzubringen. Hierzu erklärt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:
„Der Ukraine-Krieg und die deutlich gestiegene Zahl der Asylerstanträge stellen Mecklenburg-Vorpommern vor große Herausforderungen bei der Unterbringung. Der berechtigte Unmut vieler Bürger aus Groß Stieten zeigt die Stress-Situation, in der sich so mancher Landkreis bei der Verteilungsorganisation befindet. Innenminister Pegel sollte proaktiv auf alle Kommunen zugehen und Container als Übergangslösung anbieten. Die Forderung nach Grenzschutz bleibt hochaktuell, damit zukünftig nicht immer wieder plötzlich ganze Ortschaften durch ein Bevölkerungswachstum von 10 Prozent schwer integrierbarer Personen überfordert werden.“
Dazu ergänzt der kommunalpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jens-Holger Schneider:
„Die weiterhin ungeklärte Frage der Unterbringung in Groß Stieten zeigt, wie ungeschickt die Kommunikation zwischen Innenministerium, Landkreis und Bürgern vor Ort geführt wird. Ich hätte mir heute von Herrn Pegel bei der Beantwortung meiner Fragen mehr Einfühlungsvermögen und Lösungsorientierung gegenüber den Einwohnern von Groß Stieten gewünscht. Die schlechten Erfahrungen aus der Migrationskrise 2015 sollten auch Herrn Pegel eine Lehre sein!“
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