Laut einer Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) beträgt der Anteil dualer Studenten in Mecklenburg-Vorpommern 1,7 Prozent. Dazu erklärt der hochschulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Das duale Studium ist grundsätzlich ein Erfolgsmodell. Hier in Mecklenburg-Vorpommern jedoch ist diese Studienform mehr als ausbaufähig. Die Verzahnung von Theorie und Praxis bei gleichzeitiger Vergütung und der Nähe zu einem Unternehmen ist ein Schlüssel zur Gewinnung von dringend benötigten Fachkräften. Auch wenn die Akademisierung vieler Ausbildungsberufe kritisch zu bewerten ist, bietet das duale Studium einen guten Kompromiss.
Für den heiß diskutierten Hochschulstandort Schwerin wäre ein breites Angebot dualer Studiengänge an einer ordentlichen Hochschule ein massiver Gewinn. Beispielsweise produzieren Unternehmen der Ernährungsindustrie in Westmecklenburg; dies kann mit einer akademischen Fortbildung in Schwerin Synergieeffekte schaffen und als Faktor der Region Westmecklenburg im Ganzen zugutekommen. Für Großansiedlungen von Unternehmen ist eine lokale Hochschule ein Pro-Argument. Intel lässt grüßen. Genauso wie für die vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges vermehrt geforderte Lebensmittelautonomie. Praktisch ausgerichtete Studien im Bereich der Ingenieurswissenschaften, der Lebensmittelerzeugung und Ernährungswissenschaft werden in Zukunft gefragter denn je sein.“
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