Die Universität Greifswald bietet einen Praxistag im Lehramtsstudium für Grundschullehrer an. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Dass die Universität Greifswald nach Jahrzehnten darauf kam, Lehramtsstudenten rechtzeitig im Sinne schulpraktischer Übungen mit den Anforderungen ihres künftigen Berufes vertraut zu machen, ist so notwendig wie überfällig.

Umso wichtiger wäre es, die Praxis zum durchgehenden Strukturelement der gesamten Lehrerbildung zu entwickeln. Parallel zum Studium sollten künftige Lehrer, angeleitet von Didaktikern und Methodikern, an Partnerschulen der Universität unterrichten können und ihre Erfahrungen dann seminaristisch auswerten.

Dies hätte zudem den immens positiven Effekt, das aufwendige, teure und durchbürokratisierte Referendariat weiter zugunsten eines abschließenden großen Schulpraktikums abkürzen zu können, insofern die Praxis von Anfang an Teil des Studiums wäre und nicht später drangehängt werden müsste.

Wenn 83 Prozent aller Lehramtsstudenten an der Universität Greifswald ihre Ausbildung abbrechen, ist dies Zeichen genug, prinzipielle Veränderungen zu vollziehen, die mehr Praxisnähe sichern.“

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