Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hatte der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Till Backhaus, nie vorgehabt, eine Waldfläche zur Bewirtschaftung der Bewegung „Fridays for Future“ zur überlassen. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Martin Schmidt:

„Aus kameralistischer Perspektive war das natürlich genial von Backhaus. Aus menschlicher Sicht ist es einfach nur zum Kopfschütteln. Backhaus brauchte offenbar nur ein paar Arbeitssklaven, die seine lästigen Aufgaben für ihn erledigen. Deshalb bot er den Jugendlichen die Möglichkeit an, sich an einer öffentlichen Pflanzung von Bäumen zu beteiligen. Dass sie sich auch danach um die Bewirtschaftung kümmern sollten, war nie angedacht. Das ist schon etwas schäbig. Fälschlicherweise wurde der Eindruck erweckt, Backhaus wollte die zehn Hektar Wald aus dem Landeseigentum verschenken oder zumindest zur Bewirtschaftung überlassen.

Dabei wäre der Gedanke grundsätzlich nicht verkehrt, interessierte Jugendliche oder Bürger eine potenzielle Waldfläche aus dem Landeseigentum bewirtschaften zu lassen. Dort könnten die jungen Leute direkt das Spannungsfeld von Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Ökonomie selbst erleben oder professionelle Förster könnten echte Waldfonds auflegen. Mit der richtigen Herangehensweise ließen sich sicherlich so auch Mittel des Landes für geplante Aufforstung sparen.“

 

Redaktioneller Hinweis:

Kleine Anfrage und Antwort der Landesregierung: https://www.landtag-mv.de/fileadmin/media/Dokumente/Parlamentsdokumente/Drucksachen/8_Wahlperiode/D08-0000/Drs08-0331.pdf

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