Zu der Pressemitteilung der Hamburger Sicherheitsbehörden über einen vereitelten Terroranschlag und der Festnahme eines 20-Jährigen Marokkaners mit starken Bezügen nach Wismar erklärt der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:

 

„Fast ein halbes Jahr ist vergangen, bis die Hamburger Behörden Informationen zu diesem Beinahe-Anschlag veröffentlicht haben. Vor dem Hintergrund der jüngsten Landtags- und Bundestagswahlen stellt sich die Frage, ob bewusst Informationen zurückgehalten wurden, um das Thema der islamistischen Terrorgefahr aus der öffentlichen Debatte herauszuhalten. Ich fordere unser Innenministerium auf, öffentlich aufzuklären, seit wann man selbst zu diesen Vorgängen im Bilde war und aus welchen Gründen die Bürger erst jetzt informiert werden. 

 

Die Verwandtschaft des Tatverdächtigen zum Umfeld von Mohammed Atta und dessen jüngere Migrationsgeschichte sind starke Zeichen für eine radikalisierende Biographie. Grundsätzlich ist deshalb ein strikter EU-Außengrenzschutz im Mittelmeer genauso geboten, wie derzeit in Polen. Innenminister Pegel sollte offen für einen kritischen Diskurs zu den Radikalisierungsbedingungen von jungen Nordafrikanern sein. Wir werden dies auf jeden Fall auf der nächsten Sitzung des Innenausschusses thematisieren.

 

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