Zum Osterfest sollen die Menschen in Deutschland auf Präsenzgottesdienste verzichten. Dazu erklärt der religionspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Jens Holger Schneider:

„Gerade zu Ostern von den Kirchen die Schließung der Gotteshäuser zu erwarten, offenbart nicht nur mangelnde Sensibilität der Regierung, sondern deren völlige Verranntheit in die eigenen Konstruktionen. Nicht einmal die NS- und die DDR-Diktatur entschlossen sich zu einem solchen Schritt.

Ostern ist das wichtigste Fest aller christlichen Kirchen. Es vereint zwei fundamentale Botschaften, die insbesondere in der Corona-Zeit höchst relevant erscheinen – in Gestalt von Karfreitag und Ostersonntag, einerseits den Tod am Kreuz und andererseits die Auferstehung, also das Opfer und die Erlösung.

Diese große alte Erzählung erweist sich gerade jetzt als anschlussfähig, einerlei, ob man nun religiösen Bekenntnisses ist oder nicht. Wir haben dringend ein neues Leben zu gewinnen, nachdem wir ein Jahr lang zunächst die Angst und dann die unverhältnismäßigen Maßnahmen aushielten. Durch die Nacht zum Tag!

Ebenso wie hygienische Umsicht ist neuer Lebensmut gefordert. Beides böten die Kirchen, das eine rein technisch als Hygienekonzept, das andere als die große Botschaft einer Verkündigung, nach der das Leben den Tod immer aufs Neue überwinden wird.

Einer solche Vitalität alles Natürlichen stellt sie die Expertokratie gerade entgegen. So wird eine Erlösung im Alltag durch Dekret-Politik verhindert. Dies lässt die christlich-österliche Zuversicht beinahe subversiv und widerständig erscheinen.

Was die Politik in ihrer Corona-Impotenz nicht vermag, das vermag zuverlässig die große christliche Botschaft, die als Gründungsimpuls auch des modernen Abendlandes gelten kann.“

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