Weil der Inzidenzwert am 10. März vorübergehend über 100 lag, hob das Bildungsministerium den Präsenzunterricht der Klassenstufen 1 bis 6 im Kreis Nordwestmecklenburg auf. Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Jens-Holger Schneider:
„Die Aussperrung der Grundschüler ist das Ergebnis der starren Handhabung eines so willkürlichen wie mystifizierten Inzidenzwertes. Obwohl die von der Expertokratie festgesetzte glatte Zahl 100 schon am Sonnabend wieder unterschritten wurde, behielt die ministerielle Entscheidung zum Leidwesen der Schüler und Eltern ihre Geltung.
Die erneute Schließung von Schulen unterbricht ein Minimum an Stetigkeit, das jetzt dringlich erforderlich wäre, um einen verlässlichen Unterrichtsbetrieb und die Betreuung der Kinder zu gewährleisten. Viele Eltern sahen sich gezwungen, ihre Kinder zu Hause zu beschäftigen – zu Lasten ihrer eigenen Arbeit.
Wir fordern die umstandslose Öffnung von Schulen. Wenn so einfache wie wirksame Hygienekonzepte eingehalten werden, ist das absolut zu verantworten. Courage und gesunder Menschenverstand richten mehr aus als das bürokratische Beharren auf einem Inzidenzwert.“
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