Laut der Berichterstattung des NDR wurde der Landrat Vorpommern-Rügens, Stefan Kerth (SPD), bereits vorzeitig geimpft. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD, Nikolaus Kramer:
„Sieht so der Schutz von Risikogruppen aus? Der ohnehin viel zu knapp beschaffte Impfstoff muss zuerst an Impffreiwillige der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen ausgegeben werden. Jegliche Drängelei oder Vorteilbeschaffung anderer Gruppen ist nicht nur unmoralisch, sondern konterkariert auch die Impfstrategie der Landes- und Bundesregierung.
Das Chaos der überzähligen Impfdosen zeigt doch, dass das Land mit seiner Impfstrategie überfordert ist. Wenn Über-80-Jährige zum Impftermin nicht erscheinen, sollte das Vakzin an die nächste, vorgesehene Gruppe verimpft werden. Landrat Kerth hat sich mit seinen 44 Jahren ganz hintenanzustellen.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass sich der SPD-Landrat mittels seines Amtes Vorteile beschafft hat. Zählt also der sozialdemokratische Politklüngel mehr als der Schutz der Bevölkerung? Politiker haben eine Vorbildfunktion für die Bürger. Mit diesem unsolidarischen und unsozialen Gebaren steigt nur die Politikverdrossenheit und das Vertrauen in unsere Demokratie erodiert weiter.“
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