Laut Schweriner Volkszeitung vom 25.11.2021 sank der Inzidenzwert im Landkreis Ludwigslust-Parchim am Sonntag auf 140,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Dennoch hat die Kreisverwaltung eine Allgemeinverfügung erlassen, die den Besuch von Schulen, Kitas und Kindertagespflegestellen grundsätzlich ab heute untersagt. Nur in Ausnahmefällen sei eine Notbetreuung möglich. Eltern müssen hierfür eine sogenannte Unabkömmlichkeitserklärung von ihrem Arbeitgeber vorweisen können. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Nun ist der Inzidenzwert unter 150 und die gemachte Zusage, dann die Kitas und Schulen zu öffnen, wird nicht eingelöst. Macht sich irgendjemand in den Ämtern mal klar, welches Chaos in beruflichen Abläufen und im Schuljahres-Ablauf das mit sich bringt?
Jene, die immer nur neue Restriktionen parat haben, um auf die angeblich verschlimmerte Corona-Verbreitung zu reagieren, sollten sich mal die Perspektive derjenigen einnehmen, die nicht in der Lage sind, Schule oder Kita zu kompensieren und die beruflich auch schon ausgepowert sind oder sogar Existenzängste haben. Technokratische Entscheidungen werden über menschliche Schicksale gestellt. Zumal weder Schulen noch Kitas Hauptverbreitungsgebiet des Virus sind. Ihre Schließung trägt nicht maßgeblich dazu bei, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Wegen der Unverhältnismäßigkeit dieser Maßnahme, muss die Landesregierung Schulen und Kitas wieder öffnen.“
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