Zur Debatte um Nordstream 2 erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Bert Obereiner:

 

„Die neue Nordstream 2-Pipeline würde in Lubmin für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen. Im Erdgasanladeterminal und beim Betrieb und zur Instandhaltung der Pipelines würden neue Arbeitsplätze entstehen. Die Landesregierung muss schon jetzt prüfen, wie sie notfalls den Hafen in Sassnitz unterstützen kann, wenn es wirklich zu Sanktionen kommen sollte.

 

In Deutschland verbrauchen wir 89 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Jahr. Bei Vollauslastung hat Nordstream 1 und 2 kombiniert eine Kapazität von 110 Milliarden Kubikmeter pro Jahr. Es ist also auch mit beträchtlichen Handelsgewinnen durch den Weiterverkauf des Erdgases zu rechnen. Die deutsche Politik täte gut daran, wieder auf den Boden der Sachlichkeit zurückzukehren und eine ohnehin fragwürdige Verquickung von Nordstream mit dem Fall Nawalny zu vermeiden.

 

Während sich die CDU während der letzten Plenarsitzung noch für Nordstream 2 ausgesprochen hat, hält sie sich mittlerweile mit öffentlichen Äußerungen auffallend zurück. Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern muss sich klar positionieren, ob sie nun hinter diesem Projekt steht oder nicht.

 

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