Berlin, 8. Juli 2020. Zur neuen EU-Wasserstoffstrategie, die heute vorgestellt wird, äußert sich Dr. Sylvia Limmer, EU-Abgeordnete der AfD und Mitglied im Bundesvorstand der Partei, wie folgt:
,,Heute stellen Exekutivvizepräsident Frans Timmermans und Energiekommissarin Kadri Simson die neue EU-Wasserstoffstrategie vor. Diese Strategie verfolgt ähnliche Ziele wie die Anfang Juni von der Bundesregierung vorgestellte nationale Wasserstoffstrategie. Demnach soll im Sinne des sogenannten grünen Deals langfristig die Verwendung fossiler Brennstoffe durch eine umfassende Wasserstoffwirtschaft ersetzt werden.
Dies erstaunt angesichts fehlender Voraussetzungen. Denn genauso wie bei der E-Mobilität mittels Batterieauto gilt auch beim Wasserstoff: Es existiert schlicht und einfach nicht die notwendige Infrastruktur. Dies stört die Verfechter dieser Technologie allerdings ebenso wenig wie die Tatsache, dass die Herstellung von Wasserstoff mittels Elektrolyse mit großen Verlusten verbunden und daher unausgereift und teuer ist.
Es ist zu bezweifeln, dass die beratenden Wissenschaftler und Unternehmen über ihre Partikularinteressen hinausdenken. Die zuständigen Politiker verweilen derweil in ihren ideologisch geprägten Vorstellungen von der Notwendigkeit der Dekarbonisierung. Eine Berücksichtigung der Interessen Deutschlands, seiner Industrie und des Wohlstands seiner Bewohner kann ausgeschlossen werden.“
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