Zur geplanten Verschärfung der Quarantäne-Verordnung in Mecklenburg-Vorpommern erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer:

 

„Es ist völlig legitim, dass sich Rückkehrer aus Risikogebieten in eine zweiwöchige Quarantäne begeben müssen. Hier steht der Schutz der Allgemeinheit im Vordergrund. Wer eine Quarantäne ausschließen wollte, hatte auch bisher die Möglichkeit sich freiwillig testen zu lassen und bei negativem Ergebnis den Gang in die Quarantäne zu vermeiden.

 

Ministerpräsidentin Schwesig verlangt jedoch nunmehr, dass Reiserückkehrer aus Risikogebieten dazu verpflichtet werden, zwei Tests durchführen zu lassen. Erst danach sollen diese sich wieder frei bewegen dürfen.  Damit verordnet Schwesig quasi eine einwöchige, indirekte Zwangsquarantäne – denn solange dauert der Zeitraum zwischen den beiden Abstrichen. Dabei liegt die Wahrscheinlichkeit für falsche oder ungültige Negativ-Testergebnisse bei unter 5%.

 

Mit der neuen Regelung würde Tausenden Urlaubsrückkehrern eine einwöchige Quarantäne auferlegt werden. Gerade für Selbständige und Arbeitgeber wäre dies fatal!

 

Wir halten die bisherige Praxis mit einem Test für völlig ausreichend. Die Ministerpräsidentin Schwesig und ihr Minister Glawe betreiben mit diesem Vorstoß eine gefährliche Symbolpolitik ohne weiteren Nutzen. Durch die strengen Regelungen ist es nämlich durchaus denkbar, dass sich am Ende viele Reisende eben einfach gar nicht erst zurückmelden.“

 

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