Berlin, 9. Juni 2020. Um Monate verspätet und um Bürokratiekosten vermindert schüttet der EU-Solidaritätsfonds insgesamt 279 Millionen Euro an Portugal, Spanien, Italien und Österreich aus.
Dazu erklärt Bundesvorstandsmitglied Joachim Kuhs:
„Im ersten Moment scheinen diese Hilfszahlungen positiv und nicht verwerflich. Grundsätzlich ist es gut und auch ein christliches Gebot, Mitmenschen in Not zu helfen. Allerdings wird das Geld zuerst den EU-Mitgliedsstaaten abgenommen, langwierig durch die EU-Bürokratie gedreht und dann Monate oder Jahre später ausgezahlt. Menschen, die Opfer von Katastrophen geworden sind, brauchen das Geld sofort!“
„Klüger wäre es, die EU-Mitgliedsstaaten weniger in die EU einzahlen zu lassen. Dann hätten die Staaten vorneweg, schneller und effizienter mehr Geld für ihre Bürger – auch im Katastrophenfall – zur Verfügung. Auch die gegenseitige Hilfe zwischen Staaten ist erprobt und gestaltet sich ohne zwischengeschaltete EU besser“, stellt Haushaltsexperte Joachim Kuhs klar.
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