Zu den neusten Arbeitslosenzahlen in Mecklenburg-Vorpommern erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Prof. Dr. Ralph Weber:

 

„Vollmundig versprach Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Mitte März, dass die Coronakrise keine Arbeitsplätze kosten würde – nur ein paar Wochen später entlarvt sich diese Aussage als glatte Dummheit. Sehenden Auges manövrierte die Bundesregierung uns in die jetzige Situation. Trotz guter Epidemie-Kennzahlen wollte die Ministerpräsidentin keine nennenswerten föderalen Spielräume für Lockerungen nutzen.

 

Nach der umstrittenen offiziellen Zählweise haben wir nun etwa 5.300 Arbeitslose mehr als im März. Ca. 6.900 Unternehmen haben schon für ungefähr 154.000 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt und werden die Gelder wohl nachfragen. Jeder zehnte Einwohner im Land scheint bald von Kurzarbeit betroffen zu sein.

 

Unter Auflagen und Kontrolle hätten hierzulande Hotel- und Gastronomiebetriebe oder Dienstleister bereits vor Wochen wieder arbeiten können. Doch die Konzepte zur Weiterarbeit wurden verschlafen. Gerade Mecklenburg-Vorpommern ist vom Tourismusgewerbe abhängig wie kein zweites Bundesland. Der fünfstufige Plan zur Rückkehr zum Normalbetrieb im Tourismus wird auf Dauer keine Arbeitsplätze bringen. Richtig wäre und helfen würde allein die sofortige Öffnung unter Einhaltung von Hygienevorschriften.“

 

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