Berlin, 16. März 2020. Zu der Überlegung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass Beschäftigte aus der Gastronomie wegen der Corona-Pandemie als Saisonarbeiter in der Landwirtschaft aushelfen sollen, äußert sich Bundesvorstandsmitglied Stephan Protschka wie folgt:
„Der Vorschlag von Bundesministerin Klöckner zeigt, dass die Bundesregierung jegliches Gefühl für Maß und Mitte verloren hat. Anders kann ich diese planwirtschaftlichen Gedankenspiele leider nicht bezeichnen.
Es ist leider davon auszugehen, dass die Corona-Krise auch die Landwirtschaft maßgeblich bedroht. Gestörte Lieferketten, Verdienstausfälle, Erkrankungen und ausbleibende Saisonarbeitskräfte sind nur einige Beispiele für den Ernst der Lage. Es ist deshalb dringend nötig die Landwirtschaft jetzt mit effektiven Maßnahmen zu unterstützen. Ich fordere die Bundesregierung auf, Lösungen zur Entlastung der Landwirtschaft vorzulegen und solche weltfremden Gedankenspiele sein zu lassen.“
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