Wie das Bildungsministerium heute mitteilte, soll das Referendariat der Grundschullehrkräfte um sechs Monate verkürzt, dafür aber ihr Studium um die gleiche Zeit in Form eines Praxissemesters verlängert werden. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jörg Kröger:
„Diese Verschiebung von Praxisanteilen dient einzig dazu, das vom Bundesverfassungsgericht bestätigte Abstandsgebot zwischen Besoldungsgruppen durch einen formalen Kniff – die optische Verlängerung des Fachstudiums – auszuhebeln, um die Vergütung der Grundschullehrer an die der Gymnasiallehrer anzugleichen. Hier werden real existierende Unterschiede aufgrund unterschiedlicher beruflicher Qualifikation und Arbeitsplatzbeschreibung oberflächlich kaschiert. Damit setzt die Landesregierung das Prinzip der Nivellierung statt Differenzierung auch bei den Lehrergehältern um.“
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