Berlin, 16. September 2019. Der scheidende EZB-Chef Mario Draghi erhöht erneut die Strafzinsen für Banken und kauft wieder Staatsanleihen. Diese weitere Lockerung der Geldpolitik erntet viel Kritik.
Der stellvertretende Bundessprecher und der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Kay Gottschalk, hierzu:
„Die AfD-Fraktion kann die laut gewordenen Kritik unter anderem vom Bundesbank-Chef Jens Weidmann an dem neuen Maßnahmenpaket von Herrn Draghi nur unterstreichen.
Als der Euro einst eingeführt wurde, suggerierte man uns, dass dieser so hart werde, wie die D-Mark. Dass jetzt das Geld der Sparer nicht mal mehr sicher ist, samt angelegter Lebens-, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung, ahnten damals nichtmal die größten Kritiker. Sorgen die Maßnahmen von Herrn Draghi für einen stabileren Euro? Mitnichten! Es werden nur ‚Zombie-Firmen‘ künstlich am Leben gehalten, die sich weiter billig verschulden können.
In diesen Zeiten ist eine gute Wirtschaftspolitik der Länder gefragt, die die Bürger entlastet und die Konjunktur wieder ankurbelt durch sinnvolle Investitionen. Auf die Horror-Politik von Herrn Draghi können wir gerne verzichten. Ebenso aber auch auf die EU-hörige Politik unserer Regierung. Deutschland muss wieder eigenverantwortlich über seine Geldpolitik entscheiden können. Wir sehen ja, wohin uns die EU hierbei gebracht hat. Von einer stabilen Währung können wir nur noch träumen.“
Der Beitrag Kay Gottschalk: Von einer harten D-Mark zum flüssigen Euro, danke EU! erschien zuerst auf Alternative für Deutschland.