Im Interview mit dem Nordkurier hat MeLe-Chef Dietrich Lehmann als Vize-Präsident des Unternehmerverbandes Vorpommern angekündigt, sich stärker in die Politik einmischen zu wollen – und zwar zusammen mit dem künftigen Landrat. Kurioserweise wurde dann im Nordkurier-Artikel Norbert Raulin von der SPD als neues Mitglied der Unternehmer-Familie vorgestellt. Dumm nur, dass Raulin als Plattenbauverwalter nicht gerade der klassische freie Unternehmer ist und außerdem gar nicht als Landrat kandidiert.

Worauf die beiden Herren letztlich hinauswollen, schreiben sie ganz offen: Herr Lehmann will den sogenannten Fachkräftemangel mittels Migration bekämpfen. Und Herr Raulin will wohl seine Platte füllen, statt sie wohnumfeldverbessernd zurückzubauen.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Auch wir in der AfD verstehen das EU-Ausland nicht mehr als Herkunft von »Migranten«. Wenn die Herren von Migration sprechen, dann ist das Nicht-EU-Ausland gemeint, also wohl eher eine Unterstützung für die »Flüchtlingspolitik« von Bundeskanzlerin Merkel.

Tatsache ist: Es gibt keinen Fachkräftemangel. Vorpommern hat die niedrigsten Löhne Deutschlands, was die SPD immer nur beklagt, aber mit der Migration weiter verschärft. Wie kann etwas, das billig ist, Mangelware sein? Dann müsste Gold spottbillig sein.

Die Platte hatte ihre Verdienste in der DDR für die Bewältigung der Wohnraumprobleme nach dem 2. Weltkrieg. Aber sie ist nicht geeignet, junge Menschen von der Großstadt zurück in den Ländlichen Raum zu locken. Auf dem Lande wird besser gewohnt!

Die AfD-VG freut sich auf anregende Diskussionen mit Herrn Lehmann in Sachen wirtschaftliche Weiterentwicklung unseres Ländlichen Raumes.

 

Axel Gerold, Landratskandidat der AfD