Zur Handlungsempfehlung der Landesregierung zu geschlechtergerechter Sprache in Gesetzen und Verordnungen erklärt der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Horst Förster:
„Die Justizministerin geht mit dieser Handlungsempfehlung von der rechtsirrigen Meinung aus, die Umformung unserer Sprache in eine sog. geschlechtergerechte Sprache sei ein Gebot der Gleichstellung. Das ist mitnichten der Fall. Denn da, wo es nicht auf das biologische Geschlecht ankommt (Einwohner, Zuschauer, Empfänger) werden bei dem Gebrauch des generischen Maskulinums selbstverständlich alle Geschlechter angesprochen. Was hier tatsächlich stattfindet, ist ein Sprachdiktat von oben und damit das Gegenteil eines natürlichen Sprachwandels. Die Umformulierung von Gesetzen treibt schon jetzt absurde Blüten. So wurde aus dem Dolmetschergesetz ein Dolmetschendengesetz.
Aus rein ideologischen Gründen wird unsere Muttersprache durch ständige Paarbezeichnungen und neue Kunstwörter auf Kosten der Klarheit und Schönheit der Sprache verhunzt. Es bleibt zu hoffen, dass die Bürger diesen Unfug nicht mitmachen und weiter ihre Brötchen beim Bäcker kaufen, auch wenn sie im Laden auf eine Frau stoßen.“
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