Im Fall der abgebrannten Flüchtlingsunterkunft von Groß Strömkendorf fordert AfD-Landeschef Leif-Erik Holm eine Entschuldigung.
„Die Wendung im Fall des Brands in der Flüchtlingsunterkunft von Groß Strömkendorf zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Ermittlungen abzuwarten und nicht aufgrund des eigenen Kopfkinos voreilige Schlüsse zu ziehen. Das hätte sowohl Bundesinnenministerin Nancy Faeser gut zu Gesicht gestanden, als auch all den anderen, die bereits Fremdenfeindlichkeit hinter der Tat vermuteten, bevor die Flammen überhaupt gelöscht waren. Sie alle haben dazu beigetragen, ein Dorf und eine ganze Region deutschlandweit in die Ecke zu stellen.
Sollte sich der dringende Tatverdacht gegen den Festgenommenen bestätigen, sind gleich mehrere Entschuldigungen fällig: Zum Beispiel von der Bild-Zeitung, die Groß Strömkendorf als „Dorf der Schande“ beleidigte. Sie muss sich bei der Gemeinde und ihren Einwohnern entschuldigen. Es ist nach dem erfunden Skandal von Sebnitz übrigens nicht das erste Mal, dass sie wegen falscher Anschuldigungen um Verzeihung bitten muss.
Entschuldigen muss sich auch SPD-Chefin Saskia Esken. Sie hat den Brand missbraucht, um ihr eigenes billiges politisches Süppchen zu kochen. Das war schlicht unanständig. Wer sich so verhält, schadet dem gesellschaftlichen Klima im Land. Worte der Reue sind deshalb mehr als angebracht.“
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