Laut einer Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts sind die Kliniken unterschiedlich gut auf einen möglichen Blackout vorbereitet. Demnach können lediglich 14 Prozent der Krankenhäuser bei einem mehrtägigen Stromausfall den Betrieb aufrechterhalten, rund 40 Prozent können lediglich die Notfallversorgung sicherstellen, 7 Prozent müssten die Patientenversorgung ganz einstellen. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Es herrschen offenbar Chaos und Unsicherheit darüber, welche Fähigkeiten Krankenhäuser in einer solchen Situation aufrechterhalten können müssen. Die Handlungskompetenz liegt klar bei der Regierung. Versäumnisse im Katastrophenschutz sind kaum mehr zu übersehen. Es müssen klare verbindliche Vorgaben kommuniziert werden. Frau Drese hat dies schleunigst nachzuholen, beziehungsweise sich auch auf Bundesebene für einheitliche Vorgaben und Notfallpläne einzusetzen. Es kann nicht sein, dass die Krankenhäuser alle auf einem anderen Stand sind.“
Die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion und Stadtvertreterin der Landeshauptstadt Schwerin, Petra Federau, ergänzt:
„Die Krankenhäuser sind ganz offensichtlich nicht alle gleich gut auf einen möglichen Stromausfall vorbereitet. In meiner Funktion als Stadtvertreterin habe ich deshalb im Hauptausschuss der Stadt nach den Notfallplänen des Heliosklinikums gefragt und erwarte diesbezüglich bald eine Antwort. Es ist nur noch unfassbar, in welche katastrophale Lage uns die fatalen Regierungsentscheidungen der Ampelregierung gebracht haben.“
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