Zu den Plänen einer klimaneutralen Landesverwaltung erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Thore Stein:

„Mehr als ein Drittel der gegenwärtigen CO2-Emissionen der Landesverwaltung stammen aus der Beheizung der landeseigenen Gebäude. Um diesen Anteil signifikant zu senken, müsste die Beheizung der Liegenschaften durch erneuerbare Energien erfolgen. Aufgrund der baulichen Besonderheiten, bedingt durch Historie, Denkmalschutz und Gebäudegröße, ein kaum zu realisierendes Vorhaben.

Aktuell werden gerade einmal 2 Prozent der Gebäude mit Erneuerbaren Energien beheizt, wie eine von mir gestellte Kleine Anfrage ergab. Wie soll in Anbetracht von explodierenden Baukosten und Fachkräftemangel in der Kürze der Zeit hier eine nennenswerte Steigerung erfolgen? Weiterhin bleiben die Verantwortlichen schuldig zu benennen, mit welcher Heiztechnologie sie die oftmals schlecht gedämmten Liegenschaften mit Wärme versorgen wollen.

Die Landesregierung scheint viel heiße Luft um die Sache zu machen, für eine nachhaltige Wärmeversorgung dürfte das aber nicht ausreichen. Wir werden die Ankündigungen auch weiterhin kritisch hinterfragen und die Umsetzung einer stetigen Überprüfung unterziehen. Niemand braucht eine Ankündigungs-Regierung, die nicht das liefert, was sie verspricht.“

 

Redaktioneller Hinweis:

Anfrage der AfD-Fraktion und Antwort der Landesregierung: siehe Anhang

Kleine Anfrage 8-265

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