Der SPD-Finanzminister Heiko Geue hat den MV-Werften in Stralsund eine erneute Liquiditätshilfe in Höhe von 148 Millionen US-Dollar in Aussicht gestellt. Auch eine Erhöhung der Bürgschaften schließt der Minister nicht aus. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer:
„Kaum ein Monat vergeht, in welchem nicht wieder über neue Millionenhilfen für die MV-Werften und den in China ansässigen Konzern Genting Hongkong nachgedacht wird. Die MV-Werften sind ein Fass ohne Boden und verschlingen Millionen deutsches Steuergeld.
Es ist richtig, mit aller Kraft zu versuchen, Arbeitsplätze in MV zu erhalten. Die Krise bei den MV-Werften zeichnet sich aber nicht erst seit gestern ab. Unsere AfD-Fraktion war dabei in der vergangenen Legislatur auch die einzige Fraktion, welche vor einem ‚Weiter so‘ gewarnt hat.
Einfach immer weiter Geld in den maroden Betrieb zu pumpen ist unverantwortlich und keinem Bürger in MV mehr zu vermitteln. Wir brauchen endlich eine ehrliche und ergebnisoffene Diskussion über die Zukunft der MV-Werften. Zunächst sollte Genting versuchen, die Liquiditätslücke durch firmeninterne Maßnahmen zu schließen, wie sie es selbst angekündigt haben. Woran Geue den Bedarf an ein zweites Global-Schiff fest macht ist sein Geheimnis.“
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