In einem Artikel Ostsee Zeitung vom 18.01.2021 wird die angebliche Notlage der Jugendherbergen während der Corona-Krise thematisiert, welche laut den Betreibern auch 2021 trotz Ausgleichszahlungen weiterhin bestehen würde: Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:

 

„Der Sozialfonds glich ein Defizit von 700.000 Euro aus, wobei die Bertreiber aber von einem Umsatzverlust von sieben Millionen Euro für die 99 Jugendherbergen in Mecklenburg-Vorpommern ausgehen. Völlig verschwiegen wird aber an dieser Stelle, dass die Jugendherbergen nicht gewinnorientiert wirtschaften dürfen, da sie gemeinnützig sind und Gewinne in der Regel reinvestiert werden müssen. Unter den gegebenen Umständen der Corona-Pandemie sollte es daher möglich sein, die Jugendherbergen durch die Deckung der kalten Betriebskosten (Strom, Wasser, Heizung) durch die Krise zu bringen um im Jahr 2022 den Betrieb wieder normal aufzunehmen.

 

Die Linksfraktion lud den Chef des DJH-Landesverbandes M-V e.V. in den Ausschuss ein und stellte sich in gewohnter Lobbyismus-Manier hinter die absurden Forderungen der Betreiber, wobei die Gemeinnützigkeit völlig verschwiegen wurde, um die Situation der Jugendherbergen schlimmer erscheinen zu lassen als sie wirklich ist. Man sollte sich immer im Klaren darüber sein, dass während dieser Krise auch die Unternehmen zu kämpfen haben, die darüber hinaus weitaus anfälliger für ein Existenzaus sind. Eine besondere Herausstellung der Jugendherbergen ist an dieser Stelle also völlig unangebracht.“

 

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