Die schrittweise Öffnung des Schulbetriebes sieht eine Abwechslung von digitalem und Präsenzunterricht für die elfte Klasse vor. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jörg Kröger:

 

„Der Leser staunt: für die elfte Klasse soll landesweit digitaler Unterricht eingeführt werden. Was sicherlich eine gute Alternative in der jetzigen Lage ist, dürfte im ländlichen Raum kaum effektiv umsetzbar sein. Jetzt rächt sich, dass Bundes- und Landesregierung der Digitalisierung des Unterrichts hinterherhinken.

 

Gerade für die abiturrelevanten Noten in der elften Klasse wäre ausfallender Unterricht mangels technischer Umsetzung ein Schlag ins Gesicht der Schüler. Es kann nicht sein, dass einzelne Schüler den ‚Unterricht‘ verpassen, weil der Netzausbau keinen schnellen Datenaustausch ermöglicht. Chancengleichheit sieht anders aus. Die Abiturnote darf nicht dadurch gefährdet werden, weil der Schüler in einer Gegend wohnt, welche noch wenig digitalisiert ist.

 

Für die Schüler der elften Klasse muss daher auch in Zeiten von Corona Präsenzunterricht, unter Beachtung der Hygienemaßnahmen, gelten. Ob dieser im Hinblick auf die desolaten Zustände auf Schultoiletten und die damit verbundene grundsätzliche Hygiene eingehalten werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln erscheint aber realistischer als der zeitnahe Netzausbau.“

 

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