Berlin, 19. November 2019. Bundesvorstandsmitglied Andreas Kalbitz sieht überhaupt keinen Grund für die von der KEF vorgeschlagene Erhöhung der Rundfunkgebühren. Die Kommission für die Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten hatte vorgeschlagen, die Rundfunkgebühren ab 2021 auf 18,36 Euro pro Monat anzuheben.
„Die Deutschen werden schon jetzt mit über acht Milliarden Euro pro Jahr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zur Kasse gebeten. Damit wird eine ständig weiter ausufernde Zahl von Spartenkanälen in Hörfunk und Fernsehen finanziert, die oftmals unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor sich hin senden, aber von jener Öffentlichkeit dafür fürstlich zwangsweise finanziert werden. Ich fordere von ARD und ZDF, sich auf ihre Kernaufgaben – Information und Unterhaltung – zu konzentrieren und den Wildwuchs von Spartenkanälen einzustellen und diese Kanäle rückzubauen. Selbstverständlich wird der Finanzbedarf eines sich immer weiter aufblähenden Rundfunkimperiums immer weiter wachsen. Doch ARD und ZDF brauchen nicht Dutzende, sondern maximal eine Handvoll Kanäle, um der Grundversorgung gerecht zu werden. So ließen sich Milliarden einsparen und das gesamte Modell der Zwangsgebühren-Finanzierung des Staatsfunks könnte überdacht werden“, sagt Kalbitz.
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